Video Sandro Rados

BACK TO THE FUTURE

Wie zukunftsweisend ein Blick in die Vergangenheit sein kann, beweist Ferragamos neueste Kampagne „New Renaissance“. Sie zeigt Topmodels in Entwürfen der Herbst- und Winterkollektion vor berühmten Kunstwerken des 15. und 16. Jahrhunderts. Mona Tougaard wird eins mit einem Gemälde von Francesco Granacci, Vittoria Ceretti mit einem von Giorgio Vasari. Möglich gemacht haben den Dialog zwischen Mode und Kunst die Uffizien in Florenz. Die Stadt war die Wahlheimat von Salvatore Ferragamo, der den Grundstein für die Marke 1927 legte. Weil mehr roter Faden kaum geht, fragte die digitale Mode-Instanz Stylenotcom kurz nach Veröffentlichung der Bilder, ob der für all das Artwork verantwortliche Kreativdirektor Maximilian Davis der Botticelli unserer Zeit sei.

Zum Aufblühen

2012 lancierte Louis Vuitton eine Schmucklinie, die schon am ersten Verkaufstag zu einer Haus-Ikone wurde. Es lag daran, dass die Zier-Elemente von Ketten, Armbändern, Ringen und Ohrsteckern nach Vorbild der Monogramm-Blüte gefertigt waren. Nun geht „Blossom“ in die nächste Runde. Mit kühnen neuen Volumina und Größen. „Louis Vuitton Blossom“ umfasst 11 Stücke in Rosé- oder Weißgold. Aus Roségold sind sie ab sofort erhältlich, aus Weißgold ab Oktober.

WER BIN ICH – SO ALS MANN?

Fragen über Fragen, die eigentlich schon Antworten sind. Sven Michaelen stellt sie.

HOCH DIE FLÜGEL

Auf Sylt dürfen Autofans und Autohändler noch ihrer PS-Leidenschaft frönen – auch wenn der kleine Korb-Fiat eines Ferien-Wahlkampeners längst der ultimative Knaller ist. Aber Träumen bleibt erlaubt. Wir haben eine Geschichte dazu.

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Und Sie so?

Die guten Fragen. Niemand führt bessere Interviews als Sven Michaelsen. Diesmal hat er sich Gedanken zu Sylt gemacht.

„Oppenheimer“,

ganz authentisch

Wer Christopher Nolans „Oppenheimer“ schon gesehen hat, dem sind sie vielleicht aufgefallen: die ungewöhnlichen Armbanduhren der Darsteller, allesamt von Hamilton. Kaum eine Uhrenmarke hat eine so vielfältige und innige Beziehung zum Kino wie diese Marke. Vor allem zu Hollywood natürlich; in vielen der dort produzierten Filmklassiker wurden die Produkte der damals noch US-amerikanischen Marke getragen. Längst zum Schweizer Swatch-Konzern gehörend, macht Hamilton das Beste aus der großen Vergangenheit, bietet originalgetreue Reproduktionen seiner Kino-Erfolge an und platziert neue Modelle in Erfolg versprechenden Spielfilmen. Für Christopher Nolan allerdings wäre kein historisierendes Uhren-Remake in Frage gekommen. Also besorgte Hamilton Originale der 30er und 40er-Jahre, nicht aus dem eigenen Fundus, sondern aus dem Bestand ambitionierter Sammler: insgesamt sechs Modelle für die drei Hauptfiguren des Films. Die gute Nachricht: Ein paar davon finden sich, ziemlich originalgetreu, auch in der aktuellen Kollektion.

IWC eröffnet Boutique in Berlin

Die neue IWC-Boutique am Kurfürstendamm 184 hat weit mehr zu bieten, als es die schmale Ladenfront vermuten lässt. Auf über 200 Quadratmetern gibt es neben Vitrinen mit den Kollektionen der Schaffhauser Marke einen Lounge-Bereich, Ausstellungsflächen zu Technik, Herstellung und Geschichte der Zeitmesser. Ein Event-Raum steht zum Beispiel für Gastauftritte der IWC-Handwerker zur Verfügung. Während die Münchner Boutique mit viel Beige und dunkel gemasertem Holz auf die Atmosphäre von Gentlemen’s Clubs setzt, gibt man sich am Kurfürstendamm eleganter und urbaner, mit starken Kontrasten und einer Menge Metrofliesen. Und dass die Räume keinen rechtwinkligen Grundriss zeigen, ist nicht der Altbausubstanz geschuldet, sondern gerüchteweise dem detaillierten Gestaltungswillen des IWC-Chefs Christoph Grainger-Herr. Von Haus aus Architekt, habe er persönlich dafür gesorgt, dass der Boutique-Besuch zum Raum-Erlebnis wird.

Michael Meyer, Inga Griese, Kampens Bürgermeisterin Stefanie Böhm und Birgit Friese, Tourismusdirektorin
„Albers Ahoi!“: Seemanns-Musik vom Feinsten
Im Gespräch mit Catrin Schanz, Creative Mind der Marke Seductive
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Am Store von Iris von Arnim
Zauberer Manuel Beissel
ICON Freundin Florentine Joop und Inga Griese

SYLTER Sommerfreuden

Das hat Spaß gemacht! Wir haben „Sommerfreude“ in Kampen auf Sylt gefeiert, mit unseren Freunden von den Luxusmarken und Michael Meyer Stores, mit Musikern, Künstlern, dem tollen Zauberer Manuel Beissl. Wir hatten Gespräche, Drinks, Spaß und Überraschungen. Die Idee war: Eine Straße lächelt. Und offensichtlich fühlte sich sogar der Wettergott unterhalten, statt des erwarteten Regens gab es Sonne und frischen Wind. Am Himmel und in den Herzen. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben.

Sylt Gefühle für zu Hause. Mit dem Rabattcode SYLT senden wir Ihnen unsere ICON Shirts aus der Sylt-Edition vergünstigt direkt zu. Sommerfreude!

Sommerfreude Auf sylt

Am 30. Juli 2023 von 12 bis 17 Uhr wollen wir auf dem Strönwai in Kampen in und vor den schönen Geschäften, der Gastronomie und mit Musik, Künstlern, Zauberer, Talks, Überraschungen, Staunen, Drinks und kleinen Köstlichkeiten zusammenkommen und der Leichtigkeit des Seins Raum und Freude geben. Eine ganze Straße lächelt. Kommen Sie gerne!  

Ilustration von Martina Hüsgen

Ein Model der Berliner Modemarke Richert Beil. Foto Nico Kawohl

Ein Fan und seine Fans 

Wenn William Fan zur Show einlädt erscheinen nicht Gäste, sondern eine Community aus Gleichgesinnten: Kunden, Freunde und Fachleute, die seit Jahren seine Shows als Höhepunkt der Berliner Fashion Week werten, weil jede Kollektion sitzt und sicherlich auch aus Stolz auf ihren „Local Hero“. Nicht vielen Designern in Berlin gelingt es, über einen langen Zeitraum ein Label aufzubauen, zu erhalten und zum Erfolg zu führen. Wie weit William Fan gekommen ist bewies die jüngste Show einmal mehr: Mit der Unterstützung von Mercedes Benz wurde im Martin Gropius-Bau eine Großproduktion der Extraklasse auf die Beine gestellt, anschließend gab es ein Dinner im hauseigenen Restaurant „Beba“. Da wurde dann debattiert, was aus der Kollektion auf die persönliche Wunschliste landen sollte: das ultraleichte, anschmiegsame Strickkleid, die weiße Robe mit Trompetenärmel, die Fischerhüte oder runden Taschen aus verknüpften Perlen. William Fan kann sich auf seine Fans verlassen, vor allem aber auf sein eigenes Gespür und Talent, das ihn hierhin geführt hat. Die Kollektion ist schon jetzt auf studiowilliamfan.vom erhältlich.

Fotos Nico Kawohl

Tag 1 der Berlin Fashion Week. Vor der Beton-Kulisse der James Simon Galerie präsentierte Odeeh eine Kollektion, die mit Grafiken, Texturen und femininen Details spielte. Während Silhouetten und Schnitte geradlinig und minimalistisch blieben, trafen Blumendrucke, Batikmuster, Fransen und Pailletten in unerwarteter Harmonie aufeinander.

Fotos Nico Kawohl

Odeehs Jörg Ehrlich und Otto Drögsler

„Das Spiel mit Gegensätzen und Kontrasten, mit Lässigkeit und Eleganz, ist wie eine Gratwanderung zwischen Stärke und Zartheit, die wir bei Chanel Allure nennen“, sagt Virginie Viard. Und weil Allure bekanntlich das ist, wovon die Pariserin am meisten hast, ist die nun das Thema von Chanels neuer Couture-Kollektion. Präsentiert wurde sie auf Kopfsteinpflaster am Ufer der Seine, der Eiffelturm natürlich im Hintergrund. Damit bei diesem Bild gar nicht erst der leiseste Gedanke an irgendwelche Klischees aufkommen kann, eröffnet die coolste Pariserin überhaupt die Show: Caroline de Maigret, in einem bodenlangen Herrenmantel. Es folgen Bouclé-Jacken und Gehröcke zu bleistiftgeraden Hosen, Volants-Tops und -Kleider und Pailletten-Tweed-Kostüme. Und natürlich das obligatorische Brautkleid: aus transparenten Chiffon-Lagen, mit Schleife am Kragen und ausgestelltem Rock, der leicht übers Knie geht. Hauchfein, feminin, unabhängig. Fast zu schön, um wahr zu sein.