Früher war mehr Lametta.
Wir arbeiten voller Freude daran,
dass es in jeder Hinsicht wieder mehr wird.
Wir wünschen Ihnen von Herzen
ein glückliches Weihnachten
un ein neues Jahr voller Zuversicht.
Ihre ICON-Familie
Starring: Sara Dijkink, 100% Management
Regie: Esther Haase, SCHIERKE Artists
DoP & Editing: Sebastian Etmer
Styling: Silja Lange
Prop Styling: Hannes Schuller
Hair & Makeup: Gabrielle Theurer, Basics
1st assistant Thomas Stefan
2nd assistant Felix Bernhard
Styling assistant Jakob Schäfer
Production: Production Department
Executive Producer: Ivo Boderke
Producer: Jan Winter
Production Assistant: Joana Haas
BEHIND THE SCENES BILD VON SEBASTIAN ETMER
COVERSHOOTING MIT FOTOGRAFIN ESTHER HAASE
STYLING: SILJA LANGE C/O SCHIERKE ARTISTS
MODEL: SARA DIJKINK C/O MICHAMODELS
HAARE & MAKE-UP: GABRIELLE THEURER C/O BASICS MIT PRODUKTEN VON CHANEL
PROP-STYLING: HANNES SCHULLER
STYLING-ASSISTENZ: JAKOB SCHAEFER
DIGITAL OPERATOR: THOMAS STEFAN
LICHTASSISTENZ: FELIX BERNHARD
EXECUTIVE-PRODUZENT: IVO BODERKE
PRODUZENT: JAN WINTER
ASSISTENZ: JOANA HAAS ALLE C/O PRODUCTION DEPARTMENT
Light my Fire
Schlechte Nachrichten lassen sich besser annehmen, wenn sie schlau verpackt sind. Dies zum Vorbild nehmend, reiste der Künstler Benedikt Partenheimer für seinen Bildband „The Weather Is Fine“ nach Alaska. Rasant steigende Temperaturen unterwerfen den Permafrost hier der Vergänglichkeit und setzen dabei Methangas frei. Angezündet fasziniert es als tanzendes Licht und Mahnfackel in frostiger Umgebung. Hatje Cantz Verlag.
SCHATZ, ICH FINDE KEINE RUH
Während er mindestens eine Folge „Tatort“ zum Runterkommen braucht, geht sie lieber Party-ready ins Bett. Der Terminkalender über die Feiertage ist voll. Tom Ford brachte die beiden für seine Modestrecke „Lucho and Juliet“ zusammen. Der zweite große Bildband „Tom Ford 002“ zeigt den Erfolg des US-Amerikaners seit 2005.
Ein Bumper!
Retro-Uhren zitieren die Optik, nicht die Technik von gestern. Eigentlich. Alpina hat jetzt in der „Startimer Heritage Manufacture“ die Hammerautomatik wiederbelebt. Die „Startimer Heritage Manufacture“ ist ein expressives Stück Uhr. Für nur 42 Millimeter Durchmesser wirkt das kissenförmige Gehäuse ziemlich kräftig; sein Oldschool-Sonnenschliff ist so bemerkenswert wie das Rot von Zeigern und Indizes. Noch eindrücklicher aber ist der ungewöhnliche Antrieb der Uhr: Alpinas sechstes Manufakturkaliber ist ein Werk mit „Hammerautomatik“.
Das Prinzip der Pendelschwungmasse wurde eigentlich vor Jahrzehnten zugunsten des heute üblichen Rotors aufgegeben. Der war effizienter, ließ aber die hübsche haptische Rückmeldung der beiden Begrenzungsfedern vermissen, zwischen denen das Gewicht hin und her prallte: „Plong, plong; der englische Fachausdruck „Bumper“ kommt dem Effekt viel näher als der deutsche. Alpinas neues Kaliber „AL-709“ ist eine verbesserte Version des alten Prinzips. Der Hammer sieht zwar aus wie sein Vorläufer der 1950er-Jahre, pendelt aber nicht wie früher um 120, sondern um 330 Grad zwischen modernen Federklingen. – Und in nur je 188 Exemplaren der beiden „Startimer Heritage Manufacture“-Ausführungen mit Edelstahl- oder vergoldetem Gehäuse. Jan Lehmhaus
Schnell und bunt
Eine Kollektion aus Möbelikonen und Rennrädern zeigt, wie zeitgemäß das Bauhaus ist. Zwei Trends, die Corona beflügelt hat: Rad fahren und Wohnen mit vielen Farben. Das eine hat mit dem anderen erstmal nichts zu tun, aber die deutsche Möbelmarke Tecta stellt die Verbindung locker her, indem sie den Umweg übers Bauhaus nimmt. Tecta produziert europaweit die meisten Ikonen der berühmten Gestaltungsschule und bringt vier davon jetzt in besonders bunten, überraschenden Tönen und zusammen mit farblich passenden Fahrrädern heraus. Die Edition „TectaXOPEN“, die gemeinsam mit der schweizer Velo-Manufaktur OPEN entstand, ist von den Farbkompositonen inspiriert, die die Bauhauslehrerin Anni Albers ersann: Da trifft Rosa auf Schwarz, Blau auf Gelb und Türkis gibt es gleich in mehreren Nuancen. Das steht den Möbeln ebenso wie den ultracoolen Rennrädern, die, wie immer bei OPEN, nach dem Baukastensystem zusammengestellt werden.
Wie eng beides schon in den 1920ern zusammen hing, belegt die wohl charmanteste Anekdote, die es über das Bauhaus gibt: Marcel Breuer, damals Jungmeister am Bauhaus Dessau und ausserdem ein passionierter Radfahrer, soll durch den gebogenen Lenker seines Fahrrads zu seiner ersten Stahlrohrmöbeln inspiriert worden sein. Dazu gehören Freischwinger wie Sessel und auch ein Daybed auf Speichenrädern, dass schon im Entwurf von 1928 wie eine bequeme Variante des Liegefahrrads wirkte und heute von Tecta hergestellt wird. Die Farben wiederum räumen auf mit einem der hartnäckigsten Vorurteile über das Bauhaus: dass dort alles schwarzweiß war. Von wegen. Wie sagte schon Walter Gropius: „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“. Gabriele Thiels
Prada ist nicht Mode allein. Vielmehr Lebensgefühl, Verabredung, Kunst, eine internationale Community. Da war es nur logisch den „Traveling Social Club“ zu gründen und auf Reisen zu schicken. Miami, London, Hongkong, Paris, Shanghai waren bereits Stationen und jüngst der „Prada Mode Moscow“. Damien Hirst hat eine Installation beigetragen. Zu Gast waren coole Leute wie Liza Anokhina, Polina Gagarina, Yan Ge, Natasha Goldenberg, Irina Gorbacheva, Anastasia Ivleeva, Artem Korolev, Nataly Osmann, Ksenia Sobchak, Timati. Man muss sie nicht alle kennen. Man ahnt den Vibe.
Die neue Begehrlichkeit digitaler Mode
Balenciaga verkündete jüngst, dass sie eine eigene Abteilung für Mode im Metaverse einrichten möchten. Meta-was? Es ist eine Art globale, virtuelle Realität, in der Menschen als Avatare umherlaufen. Diesen Wandel des Alltags von der analogen in die digitale Welt unterstützt nicht nur Mark Zuckerberg mit einer eigenen, digitalen Parallelwelt und der Umbenennung von Facebook in „Meta“, sondern wird auch durch die vorhergehenden Erfolge von Designerkooperationen in Videospielen befeuert.
Etwa den der virtuellen Kollektion des britischen Designers Stefan Cooke für „Die Sims“, der Balenciaga-Outfits für „Fortnite“ oder den Hype um Louis Vuittons eigenes Videospiel „Louis The Game“, das zum 100. Geburtstag veröffentlicht wurde oder Guccis Handtasche „Dionysus“, die als Digital-Only-Version auf der Spieleplattform Roblox eine Wertsteigerung von 4 auf 4.000 US-Dollar verzeichnete. Da soll nochmal jemand behaupten, Computer-Nerds hätten keinen Modegeschmack.
Back to Pink!
Jüngst hat Pantone als Farbe 2022 zwar ein pastellfarbenes Lila ausgerufen, aber wenn das Unternehmen könnte, würde es vermutlich bei dem Anblick auf Jacquemus’ neueste Kollektionen seinen Trendton „Millennial Pink“ von 2017 nochmals ausrufen. Denn Designer Simon Porte Jacquemus revolutioniert nicht nur die Art des Kaufens – etwa mit seinem 24 Stunden geöffneten Shop in Paris, in dem man nur pinkfarbene Taschen und andere Accessoires aus Automaten kaufen konnte.
Jacquemus‘ selbstbewusste Rosa-Pink-Welt zeigt sich in seiner neuen Kinderkollektion, seinem CBD-Drink in Zusammenarbeit mit Chilled, einer Skulpturkooperation mit der belgischen Künstlerin Ann Vincent oder dem E-Bike, das er mit der Marke Vanmoof lancierte. Sich dieser Omnipräsenz und Provokation der Netzhaut offensichtlich bewusst, fragt Jacquemus auch in den Kampagnen zu seinen neuen Kollektionen in großen Lettern stets: DO YOU STILL LIKE PINK?
ER WILL SEIN GESCHENK
Frei nach Loriot findet sich auf dieser Seite für jeden Abenteurer, Reisenden, Sportler, Verrückten, Verspielten, Genießer oder Spießer und Dicki Hoppenstedt bestimmt eine Gabe.
Zusammengestellt von Caroline Börger und Tom Junkersdorf.
„ICH WÜNSCH MIR NICHTS“
Ein Klassiker. Am besten fragt man Frauen nicht, sondern handelt. Wir haben schon mal ein paar Antworten vorbereitet.
Zusammengestellt von Caroline Börger
More is more
In der Adventszeit freue ich mich am meisten auf den Tannenbaum. Wir stellen ihn traditionell immer schon Anfang Dezember auf. Grundsätzlich bin ich mit Dekoration eher zurückhaltend, aber beim Tannenbaum gebe ich alles: von Donuts, über Teddybären bis hin zum Empire State Building hängt alles dran – more is more!
Das ist sicherlich meiner Zeit in New York geschuldet: Ab Anfang November glitzert und funkelt die ganze Stadt. Den Weihnachtsschmuck bringe ich von Reisen aus der ganzen Welt mit. Es sind sehr schöne Erinnerungen, die dann einmal im Jahr zum Vorschein kommen. In diesem Jahr kann mein Sohn das erste Mal das Glitzern erleben – ich bin gespannt auf seine Reaktion. Nina Kastens Schmuckdesignerin in Hamburg
‚Nowhere to go but everywhere‘ Jack Kerouac. Dior Men Show by Kim Jones. Eine Anspielung auf die literarische Bewegung in den Vereinigten Staaten in den 1950er-Jahren – natürlich übersetzt in die Sprache der modernen Mode. Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen! Foto Brett Lloyd
Für die Wishlist
Der Vergleich des eigenen Wunschzettels mit der Geschenkliste für die Lieben lässt sich häufig mit dem Wort Schieflage zusammenfassen. Balance könnte die neue Objects Kampagne von Balenciaga herstellen – die weckt Begehrlichkeiten auf allen Seiten: Für Gourmets gibt es etwa exklusive Champagnerflöten, Globetrottern wird mit einem Bettbezug Hotel-Feeling nach Hause geholt und Modeleute können sich über Klassiker wie den Triple S Sneaker oder die Hourglass Handtasche freuen.
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