Thema Uhren

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Das neue UHREN Magazin – in WELT AM SONNTAG

Patek Philippe erhöht den Takt

Gerade ist die Genfer Uhrenmesse beendet, auf der Patek Philippe unter anderem eine Kombination von Jahreskalender und Zweiter Zeitzone präsentiert hat, da stellt die Manufaktur schon die nächste komplizierte Novität vor: Die „5470P“ ist ein Schnellschwinger-Chronograph, kann mit zwei Stoppzeigern aus der Mitte ganze und Zehntelsekunden messen. Sieben neue Patente sorgen für Energieeffizienz, Stoßsicherheit und dafür, dass das Werk trotz des zweiten Chrono-Mechnanismus in ein flaches Gehäuse passt. Das ist, wie bei Patek Philippe für Hochkompliziertes üblich, aus Platin. Auch wenn die „5470P“ optisch ganz sportlich daherkommt, ist zunächst keine Stahl-Version geplant, heißt es. Wobei: Für eine Charity-Auktion zum Beispiel sei so etwas vielleicht denkbar, als Einzelstück. Das erzielt dann womöglich einen weit höheren Preis als die Platin-Variante für 398.766 Euro. Jan Lehmhaus

 

Unsere Uhren-Experten Philip Cassier und Jan Lehmhaus liefern Updates von der Genfer Uhrenmesse „Watches & Wonders“

Modell ‚Uranu‘
Omega x Swatch: Das Ambiance Duo
Modell ‚Mars‘
Modell ‚Merc‘
Modell ‚Ea‘
Modell ‚Su‘
Modell ‚Venus‘
Modell ‚Mo‘
Modell ‚Neptun‘
Modell ‚Jupit‘
Modell ‚Pluto‘

Große Konjunktion

Das sieht aus wie ein gemeinsames Kind  von … Genau: Das ist die „MoonSwatch“, die erste Koproduktion von Omega und Swatch. Manche sehen darin womöglich ein Sakrileg, viele andere finden bestimmt, sie ein ein famoser Spaß und 250 Euro dafür kein Mondpreis. Partnerschaften mit Automarken, Streetart-Künstlern und Sportmannschaften sind ein wichtiges Thema in der Uhrenindustrie; die Zusammenarbeit mit anderen Uhrenmarken ganz und gar nicht, auch nicht mit Schwesterunternehmen aus  derselben Luxusgüter-Gruppe. Gilt es doch das Image der Autarkie aufrechtzuerhalten und „Kannibalisierung“ zu vermeiden.

Die Swatch Group aber schert das diesmal wenig: Mit der „MoonSwatch“ lancieren die Edelmarke Omega und die für Preiswertes zuständige Swatch ein Projekt, in das beide ihre Tugenden einbringen: Omega das  berühmte Design  verschiedener „Speedmaster Moonwatch“-Generationen inklusive Raumanzug-Velcro-Band, Swatch die Gehäuse aus Bioceramic, das Quarzwerk und den Mut zur Farbe. Der reicht für elf Modelle, die den Namen von Himmelskörpern unseres Sonnensystems tragen. Zu haben sind die „MoonSwatches“ ab dem 26. März in ausgewählten Swatch Stores. Jan Lehmhaus

WELTREKORD

Seit zehn Jahren treibt Bulgari den Bau extraflacher Uhren voran – der Schweizer Manufaktur mit dem römischen Stammhaus hat das bereits sieben Weltrekorde eingebracht. Besonders erstaunlich ist, dass sich in diesen Kalibern selbst Teile wie Tourbillons arbeiten, die Raum beanspruchen. Mit der „Octo Finissimo Ultra“ verschiebt das Konstrukteurs-Team die Grenzen des technisch Machbaren nun noch einmal. Ganze 1,8 Millimeter ist die Uhr hoch, das entspricht einer 20-Cent-Münze des Euroraums. Wie genau es den Machern gelungen ist, ein Räderwerk zu entwickeln, das trotz seiner so dünnen Komponenten präzise funktioniert, haben sie natürlich nicht en detail verraten.

Allerdings ließen sie durchblicken, dass sie bei der Konstruktion noch einmal völlig von vorn anfingen – und es ein mühsamer Prozess war, bis das Ergebnis den eigenen Ansprüchen genügte. Wenig Platz geht oft auf Kosten der Robustheit, entsprechend hart waren die Anforderungen an die Materialien. Der Aufwand, der in dem Teil steckt, spiegelt sich auch im Preis: 400.000 Euro ruft Bulgari auf. Doch Profite stehen bei solchen Projekten ohnehin nie im Vordergrund, was zählt, ist, ein echtes Alleinstellungsmerkmal präsentieren zu können. Das ist den Römern ohne Zweifel gelungen. Philip Cassier

Der Hamburger Juwelier Wempe gilt als Inbegriff der Solidität, doch seit einiger Zeit tut sich Erstaunliches: Man kooperiert mehr und mehr mit der Künstlerszene, so entwickelte man eine Stahluhr mit Herbert Grönemeyer. Jetzt setzen die Hanseaten eine Zusammenarbeit mit Highsnobiety fort, am Berliner Kurfürstendamm gab es den Launch, der auf 820 Stück limitierten „Casquette 2.0“ von Girard-Perregaux.

Die Digitaluhr verbindet im Design 70er-Retro und Futuristik. Der Hersteller bietet eigentlich feinste Haute Horlogerie an, deshalb ist das Projekt auch bei der Preisgestaltung interessant: Das Stück kostet 4700 Euro und damit wesentlich weniger als Modelle wie die „Laureato“. Beim Event in Berlin vergnügten sich die Gäste unter anderem an alten Arkade-Videospiel-Automaten be Pac Man & Co. Ein wirklich neuer Anblick – hätte man das Wempe-Filialleitern in den Zeiten prophezeit, als das Original der Uhr auf dem Markt kam, hätten die sicher Mühe gehabt, darüber halbwegs neutral zu lächeln. Doch so ist das heute, und die Uhr kam bestens an. Philip Cassier

 

Parallel Twins

Breitling baut seit 183 Jahren Schweizer Uhren, Triumph seit 120 Jahren britische Motorräder. Jetzt haben die beiden Traditionshäuser ihre Gemeinsamkeiten entdeckt und eine Partnerschaft begründet. Immerhin sollen es die sportlich umgebauten englischen Bikes im Mittelpunkt der „Café Racer“-Subkultur gewesen sein, die Willy Breitling in den 1960er Jahren zu seiner „Top Time“-Kollektion inspirierten. Schönster Ausdruck für den dynamischen Design-Geist jener Jahre waren die superelliptische Form der Chrono-Totalisatoren und das viergeteilte „Zorro“-Zifferblatt.

Beides findet sich auch bei der „Top Time Triumph“, einem Automatikchrono mit Stahlgehäuse am gelochten Motorsport-Lederband (5290 Euro). Auf dem Boden trägt er das Bild eines berühmten „Parrallel Twin“-, also Zweizylinder-Reihenmotors von Triumph. Und wer auch noch das  – farblich und im Design der Instrumente passende – Motorrad erwirbt, aus der „Triumph Speed Twin Breitling Limited Edition“, darf eine „Owner’s Version“ der „Top Time Triumph“ bestellen, mit auf dem Gehäuseboden eingravierter Nummer der Maschine. Jan Lehmhaus

Königlicher Kleiderkreisel

„How Majestic“ nennt Swatch die zierliche Uhr zum 70. Thronjubiläum der Queen. Weil Tage oder gar Minuten bei einem solchen Zeitraum gar nicht zählen, trägt sie rund ums Zifferblatt nicht 60, sondern 70 goldenen Punkte; statt der Datumsscheibe rotiert eine mit mildem Farbverlauf und sorgt – same same but different – für 31 majestätische Outfits.

Partnerwahl

TAG Heuer zeigt mit der neuen Generation seiner „Connected“-Linie ein diversifiziertes Konzept. Die „Calibre E4“ gibt es in zwei Größen – mit 42 und 45 Millimeter Durchmesser – und ganz unterschiedlichem Charakter. Das kleinere Modell ist flacher und verzichtet auf die markige Keramiklünette. Beide Varianten haben unter anderem in Sachen Sport dazugelernt; auf Wunsch erscheint auf dem Blatt ein virtueller Trainingspartner und Vorturner fürs Workout. Den Übergang von einer Generation zur nächsten will TAG Heuer mit seinem Trade-in-Programm erleichtern. Ältere Modelle werden beim Kauf einer „Calibre E4“ zurückgenommen und verrechnet. Jan Lehmhaus

Mysteriös: Bulgari

Warum Bulgari sich beeile, immer flachere, raumsparende Werke zu bauen, hat sich in den vergangenen Jahren manch einer gefragt. Nur für den nächsten schlagzeilentauglichen Rekord? Keineswegs; jetzt zeigt Bulgari, wozu seine Miniaturisierungs-Expertise verhilft: zum Beispiel dazu, für die Serpenti, den mondänen Damenuhren-Klassiker des Hauses, ein winziges, aber sehr zuverlässiges Werk bauen zu können. Das heißt „BVL 100“ oder, viel hübscher, „Piccolissimo“, hat einen guten Zentimeter Durchmesser und ist nur 2,5 Millimeter hoch. Damit passt es in die Köpfe der vier „Serpenti Misteriosi High Jewellery“-Modelle, die die Manufaktur bei der Watch Week vorstellt. Es braucht einen beherzten Druck auf die Schlangenzunge, damit sich der Oberkiefer hebt und den Blick auf die Uhrzeit freigibt. Die flexiblen Weiß- und Roségold-Schlangen sind mit Brillanten, Smaragden, Rubinen und Türkisen besetzt, zwei tragen dazu schwarz emaillierte Elemente.  Die Referenz 103561 oben im Bild kostet 262.000 Euro.

Reduziert: Hublot 

Seit seiner Gründung 1980 definiert sich Hublot über die mutige Kombination verschiedener Materialien von edel bis profan, von tiefschwarz bis knallbunt. Das Unternehmen tut sich neben mechanischen Finessen auch mit der Entwicklung neuer Werkstoffe in immer anderen Farben hervor. In diesem Jahr setzt es auf einen geradezu nostalgischen Ton: fast zitrisch gelbes Gold, wie es seit den 1980er Jahren kaum noch zu sehen war. Neben der Avantgarde bedient man aber auch den Trend zur kompakten Sportuhr mit integriertem Gliederarmband: Zum „Big Bang Integral“-Chrono kommt jetzt eine Dreizeiger-Variante mit nur 40 Millimetern Durchmesser, die „Integral Time Only“. Die ist natürlich nicht, wie andernorts, aus Stahl, sondern wahlweise aus Titan (17.500 Euro), schwarzer Keramik (19.600 Euro) – oder aus Gelbgold (48.700 Euro). 

Geländetauglich: TAG Heuer 

 Seit Jahrzehnten baut TAG Heuer Uhren für Sportler und Sportlerinnen im Rennwagen, auf dem Golfplatz, auf und unter Wasser. Dabei bekommt das Haus sehr genau mit, was sich die Aktiven wünschen. Dass die Jahre der wuchtigen Taucheruhren-Klötze gezählt sind, zeigte die Marke schon im vergangenen Jahr mit der überarbeiteten „Aquaracer Professionell 300“, die Gestaltungselemente aus Heuers Taucheruhren-Geschichte aufgreift und dabei, dank moderner Werkskonstruktion, angenehm flach geraten ist. Allein, mit 43 Millimetern Durchmesser bleibt sie eine große Uhr, die für die richtige Wirkung ein kräftiges Handgelenk braucht. Jetzt stellt ihr TAG Heuer die „Aquaracer Professionell 200“ an die Seite: eine Kollektion von Sportuhren, die genauso elegant wie geländetauglich sein sollen. Dafür wurde die Drehlünette besonders griffig gestaltet, aber auf die widerspenstigen „Reiter“ der Vorgängermodelle verzichtet. Die Uhr mit Stahlgehäuse erscheint in zwei Größen: mit 40 oder 30 Millimetern Durchmesser, jeweils wahlweise mit Automatik- (ab 2400 / 3000 Euro) oder Quarzantrieb (ab 1750 / 1700 Euro). 

Rasant: Zenith

Berühmt ist Zenith vor allem für seine „El Primero“-Modelle. Automatik-Chronos, deren Unruh besonders schnell schwingt und mit denen man darum die Zeit auf die Zehntelsekunde genau stoppen kann. Und wie überträgt man dieses Alleinstellungsmerkmal sichtbar auf eine Dreizeigeruhr? Die jetzt in Genf vorgestellte „Defy Skyline“ zeigt ein markanteres Design mit achteckigem Gehäuse und facettierter Lünette, ein interessant strukturiertes Zifferblatt und eine kleine Sekunde bei 9 Uhr, die schon auf den ersten Blick anders ist als andere: Sie rotiert nicht in 60, sondern in 10 Sekunden, aufreizend schnell. Und die Skala ringsum macht es möglich, auch die Zehntel abzulesen. Das neue Manufakturkaliber „El Primero 3620“ verfügt dabei über einen Sekundenstopp zur genauen Zeiteinstellung. De „Skyline“ erscheint in drei Varianten zu je 8300 Euro: mit blauem, weißem und schwarzem Zifferblatt. Zusätzlich zum Stahlband wird jeweils ein fabrlich passendes Kautschukband mitgeliefert. 

24 / 01 / 22

Girard-Perregaux und Ulysse Nardin: Kering trennt sich von zwei Uhrenmarken

Gerüchte gab es schon lange; nun ist es offiziell: Der Kering-Konzern (zu dem unter anderem Gucci, Bottega Veneta, Balenciaga und Boucheron gehören), verkauft die Sowind Group mit den Uhrenmarken Girard-Perregaux und Ulysse Nardin an deren Management. Damit zieht sich Kering ganz aus dem High-End-Uhrensegment zurück. Die beiden Traditionshäuser gehörten zu den letzten unabhängigen Manufakturen, als sie 2011 beziehungsweise 2014 in Konzern-Besitz kamen, und sind nun die ersten, die wieder in die Eigenständigkeit entlassen werden. In einer Branche immerhin, in der zurzeit vor allem unabhängige Marken den Kurs bestimmen.

Der Jubilar trägt Schwarz

In diesem Jahr feiert Porsche Design seinen 50. Geburtstag, mit einer Ausstellung im Porsche-Museum, einem üppigen Coffee-Tablebook und natürlich zeitgemäßen Neuauflagen große Erfolge. Zu den ersten gehörte ein 1972 erschienener Chronograph: der erste, der Sportwagendesign konsequent auf eine Uhr übertrug und als erster Sportchrono komplett mattschwarz. Das auf 500 Exemplare limitierte Jubiläumsmodell „Chronograph 1 – 1972“ folgt der Vorlage ganz detailgetreu, wird allerdings nicht aus Stahl, sondern aus Titan gebaut und von einem COSC-zertifizierten Automatikwerk angetrieben. Mit 750 Exemplaren ist die Version „Chronograph 1 – 911 Edition 50Y Porsche Design“ zwar häufiger, aber noch exklusiver. Erwerben können sie nur Käufer des entsprechenden Wagens, des „Porsche 911 Targa GTS Edition 50 Jahre Porsche Design “. In Schwarz, natürlich. Jan Lehmhaus

Startimer Heritage Manufacture

Fotografiert von Jan Lehmhaus

Ein Bumper!

Retro-Uhren zitieren die Optik, nicht die Technik von gestern. Eigentlich. Alpina hat jetzt in der „Startimer Heritage Manufacture“ die Hammerautomatik wiederbelebt. Die „Startimer Heritage Manufacture“ ist ein expressives Stück Uhr. Für nur 42 Millimeter Durchmesser wirkt das kissenförmige Gehäuse ziemlich kräftig; sein Oldschool-Sonnenschliff ist so bemerkenswert wie das Rot von Zeigern und Indizes. Noch eindrücklicher aber ist der ungewöhnliche Antrieb der Uhr: Alpinas sechstes Manufakturkaliber ist ein Werk mit „Hammerautomatik“.

Das Prinzip der Pendelschwungmasse wurde eigentlich vor Jahrzehnten zugunsten des heute üblichen Rotors aufgegeben. Der war effizienter, ließ aber die hübsche haptische Rückmeldung der beiden Begrenzungsfedern vermissen, zwischen denen das Gewicht hin und her prallte: „Plong, plong; der englische Fachausdruck „Bumper“ kommt dem Effekt viel näher als der deutsche. Alpinas neues Kaliber „AL-709“ ist eine verbesserte Version des alten Prinzips. Der Hammer sieht zwar aus wie sein Vorläufer der 1950er-Jahre, pendelt aber nicht wie früher um 120, sondern um 330 Grad zwischen modernen Federklingen. – Und in nur je 188 Exemplaren der beiden „Startimer Heritage Manufacture“-Ausführungen mit Edelstahl- oder vergoldetem Gehäuse. Jan Lehmhaus

Gelb steht für Dynamik – wer sie sieht, der weiß, warum: Hublot „Big BangUnico Yellow Magic“ 42 mm, Automatik, Keramikgehäuse, 25.900 Euro
Ein bisschen Sunset Strip:
Rolex „Datejust 36“. Zifferblatt
mit Palmenmuster, Automatik,
am Oyster-Stahlband für 6550 Euro
Silber gab es lang nicht mehr, aber das spricht nicht dagegen, ein Gehäuse daraus zu fertigen: Tudor „Black Bay Fifty-Eight 925“, Textilband und Blatt in Taupe, Automatik, 4010 Euro
Mit dem Zauber von Schwarz kennt man sich aus: Chanel „J12 Phantom“. Band und Gehäuse aus Stahl und Keramik, Automatik, 7000 Euro

DAS GROSSE COVERSHOOTING DER UHRENAUSGABE

Fotos Armin Zogbaum

Unser UHREN Magazin

ICON Chefredakteurin Inga Griese und Dr. Philip Cassier

Cockpit-Instrument

Kooperationen von Auto- und Uhrenmarken gibt es viele. Bei Porsche und Porsche Design geht man sicher, dass Zeitmesser wie Sportwagen denselben Ingenieurs- und Gestaltergeist atmen. Zum Markteintritt des 718 Cayman GT4 RS erscheint der namensgleiche und auch sonst in jeder Hinsicht passende Chronograph, mit Flyback-Funktion, als Chronometer zertifiziert – und nur von Käufern des Wagens zu erwerben. Die können dann ihre Uhr im Online-Konfigurator noch detaillierter an Wagen- und Lederfarbe ihres GT4 RS anpassen. Bestellt wird der individuelle Chrono aber, wie das Auto, im Porsche-Zentrum.

Wiedergänger

Tissots in diesem Jahr neu aufgelegte „PRX“ erschien zunächst mit einem Quarzwerk: ganz authentisch, schließlich wurde ja auch die Vorlage von 1978 elektronisch angetrieben. Jetzt gibt es die Uhr aber auch mit einem modernen Automatikwerk. Zu erkennen sind die mechanischen Modelle am sorgfältig gerahmten Datumsfenster und dem geprägten Zifferblatt – mit dem sie noch ein bisschen mehr aussehen wie geerbt. Jan Lehmhaus