Was der Indian Summer kann, nämlich mit dem Malkasten betören, kann die Uhrenbranche auch. Wir haben da mal etwas zusammengeharkt.
LIVE UND IN FARBE
Regatta-Uhren erfordern ein besonderes Know-how, der Mechanismus, der die Zeit für die Segler herunterzählt, ist äußerst schwierig zu konstruieren. Bei Richard Milles „RM 60-01 Les Voiles de Saint Barth“ kommt noch ein einzigartiges Design dazu, das auch dann fasziniert, wenn kein Boot oder Meer in der Nähe ist (185.000 Euro).
Für alle, die im tiefen Blau schön eintauchen wollen: Longines „Legend Diver Watch“, Automatik, Edelstahlgehäuse mit innen liegender Drehlünette, 2220 Euro.
BEHIND THE SCENES
Basis makelloser Uhren-Fotos wie in unserer Strecke sind, neben einem ausgereiftes Motiv- und Farbkonzept, sehr viel Klebeband, etliche Fäden, Kabelbinder und noch mehr Klebeband. Das Team aus Stylistin, Fotograf und Assistent baut damit, während eine Uhr fotografiert wird, immer schon das Set für die nächste auf, schickt erste Probebilder in die Redaktion. Der Cover-Chrono von Richard Mille ist aus London gekommen, mit Begleitung, die auf gute Behandlung und korrekte Zeigerstellung achtet. Wenn’s drauf ankommt, halten aber alle still: Um Tiefe und Strukturen der Uhren möglichst detailreich darstellen zu können, werden sie mit unterschiedlicher Schärfeebene einige Male fotografiert, die Bilder per Software zusammengerechnet. Bei der Aufnahme darf es nicht die winzigste Erschütterung geben. – Schließlich hängen manche Uhren nur an Fäden. Und Klebeband.