Per Boot kamen die Gäste wie Models und Cartier-Musen Bianca Brandolini und Maria Carla Boscolo, Pianistin Khatia Buniatishvili, die Schauspielerinnen Isabelle Huppert und Amira Casar und Edward Enninful, Chef der britischen Vogue, zum Cocktail, zu dem Cartier anlässlich des 78. Filmfestivals geladen hatte. Denn die Franzosen sind erstmals Sponsor des Filmfestivals. Venedig ist der Gegenpol zu Cannes, deutlich älter als all die anderen Festivals, wesentlich eleganter als die Berlinale. Erst im Frühjahr dieses Jahres entschieden die Franzosen den Part als Hauptsponsor zu übernehmen, was weitaus mehr beinhaltet, als nur einen Cocktail am Eröffnungsabend auszurichten oder Stars mit prächtigem Schmuck auszustatten. Vielmehr werden sie auch den neu kreierten „Cartier Glory to the Filmmaker Award“ ab nun einmal im Jahr verleihen. In Form des berühmten Cartier Panthers gestaltet, der in den Ateliers des Schmuckhauses in Paris angefertigt wurde. Am 10. September erhält ihn erstmals der Regisseur Sir Ridley Scott. So viel sei verraten. Der Preis soll einer Persönlichkeit gewidmet werden, die einen Beitrag zur zeitgenössischen Filmindustrie geleistet hat. Das steht nicht im Widerspruch zum langjährigen Engagement von Cartier in der Filmkunst, gehört vielmehr zur Selbstverpflichtung zur Erhaltung des kulturellen Erbes und der Unterstützung künstlerischen Schaffens.