Der goldene Foto-Bär

Seit 110 Jahren wird hier getanzt. Nicht mehr hierarchisch wie früher: Oben im Spiegelsaal die feinen Herrschaften, unten im Ballsaal der Rest der Berliner, sondern wie es passt. In jedem Fall ist Clärchens Ballhaus Kult. Heinrich Zille, Loriot, Brad Pitt waren Gäste – für „Amüsemang“ war und ist gesorgt. Dank des Eigentümers Yoram Roth weicht das letzte „Tanzlokal“ alter Provenienz nicht schicker Gentrifizierung, sondern blättert in Grandezza vor sich hin. Ein idealer Ort also für die große Sause zur Berlinale. Zum Auftakt des Leinwand- und Party-Marathons luden das Studio Babelsberg und Cartier zum nächtlichen Fest. Und der Musiker und Fotograf Bryan Adams besondere Protagonisten vor seine Kamera. Zack, herzlich, von Star zu Weltstar.

 FOTOS: BRYAN ADAMS

Es gibt eine wohl typische Geschichte von Bryan Adams. Vor seiner Wahlheimat Mustique paddelte er spontan und unerschrocken heraus, um sich zwischen einem Wal und einem großen Walfänger zu positionieren. Natürlich um den Wal zu schützen, da ist der Kanadier ganz klar. Aber er tat es auch, um seinen Kindern Vorbild zu sein. Man muss handeln und einstehen. Haltung haben und zeigen. Daran musste ich denken, als Adams, Rocksänger, Gitarrist, Komponist, der in den 40 Jahren seiner Karriere mehr als 100 Millionen Tonträger verkaufte, die Gegebenheiten in „Clärchens Ballhaus“ inspizierte. Er ist auch Fotograf von Weltrang, und wir waren im idyllisch heruntergekommenen Spiegelsaal des 110 Jahre alten Tanzpalasts für eine besondere ICON-Produktion verabredet. Bryan Adams würde später einige besondere Gäste vor die Kamera bitten. Die Entschlossenheit, Konzentration und Genauigkeit bei seinen Vorbereitungen, dann später beim Fotografieren, in der Bilderauswahl noch sehr spät in der Nacht waren so beeindruckend wie mitreißend. Zwischendurch sang er immer mal ein paar Zeilen. Man sagt, Wale verständigen sich mittels komplexer Töne, ihr „Gesang“ tut dem Gemüt gut. Danke, Bryan!

Sabin Tambrea im Anzug von Drykorn, Anstecker und Manschettenknöpf „Panthère de Cartier“, Alice Dwyer in Karl Lagerfeld, Armband „Juste un Clou“, Kette „Panthère de Cartier“ und Jannik Schümann im Anzug von Gucci, Uhr „Santos de Cartier“

Sabin Tambrea, Alice Dwyer, Jannik Schümann

 

Kleid Stella McCartney und Schmuck aus der „Clash de Cartier“ Kollektion

Florence Kasumba, Wim Wenders

 

ANDREAS PIETSCHMANN, CLEMENS SCHICK, TOM WLASCHIHA, AUGUST WITTGENSTEIN

 

Anne Ratte-Polle

 

Kida Khodr Ramadan, Detlev Buck

 

Kleid von Galvan, Schmuck aus der „Love“ Kollektion von Cartier

Sibel Kekilli

 

OLIVER MASUCCI

 

Almila Bagriacik

 

Alicia von Rittberg trägt Schmuck aus der „Juste un Clou“ Kollektio von Cartier, Anna maria Mühe „Etincelle“ Ohrringe, Ring „Panthère de Cartier“, Peri Baumeister mit „Juste un Clou“ Kollektion

Alicia von Rittberg, Anna Maria Mühe, Peri Baumeister

 

Judith & Axel Milberg

 SCHAUN SIE MAL

Die in Paris lebende Iranerin Golshifteh Farahani übernimmt im Netflix-Actionfilm „Tyler Rake: Extraction 2“ eine Hauptrolle (16. Juni). Sabin Tambrea ist neben Detlev Buck in der Dramaserie „Asbest“ in der ARD-Mediathek zu sehen. Außerdem mit seiner Frau Alice Dwyer in der Serie „Deutsches Haus“, die im Herbst auf Disney+ erscheint. Jannik Schümann wurde gerade für die 3. „Sisi“- Staffel auf RTL verpflichtet. Die Göttinger „Tatort“- Kommissarin Florence Kasumba ist ab 29. Juni mit der deutschen Komödie „Get Up“ im Kino. Wim Wenders wird unter anderem ab 23. Mai in Kida Khodr Ramadans Comedy-Serie „German Genius“ zu sehen sein. Clemens Schick spielt auch in der 2. Staffel der „Krieg der Sterne“-Spin-off Serie „Andor“ auf Disney+ mit und eine Hauptrolle in dem Drama „Servus Papa, see you in hell“. Tom Wlaschiha gibt in der 4. Staffel von „Das Boot“ auf Sky erneut den Gestapo-Chef Hagen Forster. August Wittgenstein hat die schwedische Serie „Jana – Marked for Life“ abgedreht und nun die Serie „Doktrinen“. Anne Ratte-Polle spielt ab 8. März im Kinofilm „Alle wollen geliebt werden“ die Hauptrolle. Die Kieler „Tatort“-Kommissarin Almila Bagriacik ist ab 14. September in der Kino-Komödie „Trauzeugen“ zu sehen. Sibel Kekilli wurde für die deutsch-französisch-palästinensisch-italienische Koproduktion „Yunan“ verpflichtet. Oliver Masucci verkörpert ab April in Roman Polanskis Kinofilm „The Palace“ einen Hoteldirektor. Anna Maria Mühe übernimmt ab 31. August im Kinofilm „Sophia, der Tod und ich“ eine Hauptrolle. Peri Baumeister dreht derzeit für Netflix die Serie „Hello“. Andreas Pietschmann spielt den Kapitän in der Thriller-Mystery-Serie „1899“. Alicia von Rittberg ist großartig „Becoming Elizabeth“ bei Amazon Starz. Nicht wiederzuerkennen ist Axel Milberg als mordbedrohte/r Dragqueen am
17. Mai im ARD-Primetime-Vergnügen „Meine Freundin Volker“.

FOTOGRAF
BRYAN ADAMS
DIGITAL
STEFAN HAUCK C/O BLINK IMAGING
RETOUCH
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LICHT- ASSISTENZ
JAY CLARK, FABIAN FALLEND
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NORBERT CHEMINEL
TOUCH-UP STYLING
CHARLOTTE GINDREAU