In Korea

Freunde in Korea

Als der Franzose Alexandre Mattiussi 2011 sein eigenes Modelabel gründete, nannte er es sinnstiftend „Ami“, ein Spiel mit seinen Initialen, aber vor allem das Wort für Freund. Der Name sollte zudem Designprogramm sein, auf die französische Art entspannt, unaufgeregt freundlich. Seine Kollektionen für Frauen wie Männer sind gleichermaßen leger wie chic, Pariser sexy, nie übertrieben, ein schlankes Herz ist sein Signet, Kooperationen mit coolen „Freunden“ der Designszene wie jüngst die Schmuckserie mit Alan Crocetti weiten das Profil.

All das kommt an. Die Marke ist so etwas wie ein großer Geheimtipp, wenn Mattiussi wie im Juni dieses Jahres zum Defilee unter der Sacré-Cœur mit Blick über ganz Paris lädt, dann kommen Freundinnen wie Naomi Campbell, Carla Bruni, Catherine Deneuve. Und laufen Stars wie Cara Delevingne, Kristen McMenamye oder auch die Schauspielerin Audrey Toutou („Die fabelhafte Welt der Amelié“).

Seit dem Sommer gibt es einen Store in Hamburg, und grad eröffnete Ami Paris mit einem großen Defilee unter freiem Himmel auf dem Gwanghwamun Platz die Fashion Week in Seoul, die bis zum 15. Oktober nach zwei Jahren erstmals wieder als echtes Event stattfindet. Als neuer Freund dabei war der Schauspieler Choi Woo-shik, der auf Instagram (@dntlrdl) seine Verpflichtung als globaler Markenbotschafter bekannt gab, mit den Worten „I am beyond proud to start this new chapter“. Gleichzeitig wurde auch der erste Flagship-Store in Seoul, natürlich im hippen Shopping- und Kunstbezirk Garosu-Gil, eingeweiht. Die Freundschaftsbrücke Paris-Korea steht.

Die typischen Streifen des Hauses mit Pailletten-Twist
Look der Kollektion
AMI-Global-Ambassador Choi Wooshik
Choi Wooshik
Choi Wooshik bei der Outdoor-Präsentation der Spring-Summer 23 Kollektion auf dem Gwanghwamun Platz
French Coolness: Look der neuen AMI-Kollektion
AMI Kreativdirektor Alexandre Mattiussi
Look der Kollektion
Setting der Show auf dem Gwanghwamun Platz
Text
Inga Griese
Foto
AMI